Biografie

Heike Maria Förster

wurde in Berlin geboren und wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf.
Mit 7 Jahren erhielt sie ihren ersten Instrumentalunterricht in den Fächern Violine und Klavier. Als Geigerin war sie später Mitglied in einigen Jugendorchestern. Nach ihrem Abitur studierte sie Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Dr. Friedrich Eckardt.

Heike Maria Förster war 15 Jahre an verschiedenen Theatern Deutschlands engagiert und sang in mehr als 3o Opern- und Operettenproduktionen wie z.B. Undine in Lortzings „Undine“, Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“, Frau Fluth in die „Lustigen Weiber von Windsor“, Oscar in „Un Ballo di maschera“ oder Eurydike in „Orpheus in der Unterwelt“ usw. Besonders erfolgreich war sie mit den Partien der Gilda in Verdis „Rigoletto“ und Nedda in Leoncavallos „Bajazzo“.

Darüber hinaus war sie neben zahlreichen Orchesterkonzerten auch zu Gast beim ZDF „Sonntagskonzert“ ebenso wie in der ARD Sendung „Bio’s Bahnhof“ und wurde zu mehreren CD-Produktionen eingeladen. Sie wirkte bei verschiedenen Tourneeproduktionen mit, als Papagena in Mozarts „Zauberflöte“, als Christel von der Post im „Vogelhändler“, als Gretel in „Hänsel und Gretel“ und als Musette in „MIMI-La Boheme“, einer Bearbeitung für junges Publikum in alternativen Spielstätten, u.a. Landschaftspark Duisburg-Nord, Kunsthalle Bonn, Kampnagelfabrik Hamburg, Freie Volksbühne Berlin und der Jugendstrafvollzugsanstalt Wiesbaden. 2010-2012 war sie in der Neuinszenierung dieser Produktion am Brandenburger Theater wieder in dieser Rolle zu sehen.

Zahlreiche Opern- und Operettengalas gestaltete sie zusammen mit den Münchner Symphonikern, dem Kammerorchester Berlin, der Jenaer Philharmonie, dem Staatlichen Sinfonieorchester Georgiens, den K&K Philharmonikern und der Neuen Philharmonie Westfalen. Seit 2000 war sie mit den Partien Papagena, Christel von der Post, Musetta, Frasquita und Gretel beim „Internationalen Opernfestival im Chiemgau“ und singt seit vielen Jahren in den Produktionen des „Freien Landestheater Bayern“.

Seit 2009 ist sie in der Titelrolle einer sehr erfolgreichen Produktion von Georg Kreisler’s „Lola Blau“ auf Tournee zu erleben. Nach der Premiere in Duisburg folgten über 50 Aufführungen im Inland, u.a. beim Kurt Weill Fest in Dessau und beim Kultursommer in Hohenlohe und ein Gastspiel in Wien.

Im Jahr 2012 entwickelte Heike Maria Förster im Auftrag des Rundfunksinfonieorchesters Berlin ein Konzept einer erklärenden konzertanten Kurzfassung des „Fliegenden Holländers“ für Kinder und Erwachsene. Sie folgte damals erstmalig ihrem inneren Wunsch, ihr Wissen, ihre Liebe und Begeisterung für die Musik, hier im Speziellen für die Oper, einem interessierten Publikum zu vermitteln. Diese Fassung für Orchester und drei Solisten, eingerichtet, geleitet und moderiert von ihrem Ehemann Heiko Mathias Förster, wurde in einer Serie von Konzerten 2012, wiederholt 2013 und dann 2014 mit der Neuen Philharmonie Westfalen in 6 Städten des Ruhrgebietes mit großem Erfolg aufgeführt. Weitere Projekte dieser Art sind geplant.

Heike Maria Förster, im geteilten Berlin hinter der Mauer groß geworden, zog mit ihrer Familie 2014 zurück in die Nähe ihrer Heimatstadt Berlin. In diesem Jahr gab es die Erstaufführung ihres neuen Soloprogramms. Berliner Luft, v.a. die der 20er und 30er Jahre zieht sich durch dieses Programm. Große Diven dieser Zeit, wie z.B. Marlene Dietrich, Zarah Leander, Audrey Hepburn, Doris Day, Rosita Serrano aber v.a. auch die „Berliner Schnauze“ von Claire Waldoff werden gehört in einer großen Verneigung vor dem Leben und der Liebe.